Sanitäter*in
Kurzbeschreibung Sanitäter*in:
Ein Notfallsanitäter, welcher die höchste nichtärztliche Qualifikation hat, ist nach 3-jähriger Ausbildung in der Regel im Rettungswagen oder Krankentransporter im Einsatz und für die medizinische Erstversorgung von Notfall-Patienten und Verletzten zuständig. Er beurteilt, ob das Hinzuziehen eines Notarztes notwendig ist und unterstützt diesen dann als Hilfskraft. Je nach Situation ergreift er lebensrettende Sofortmaßnahmen und/oder begleitet den Transport des Patienten in das Krankenhaus. Sanitäter im Notfalldienst können ebenso in Rettungshubschraubern und anderen Rettungsdiensten eingesetzt werden. Außerdem kann ein erfahrener Sanitäter in der Rettungsleitstelle den telefonischen Dienst übernehmen oder auch, nach entsprechender Weiterbildung, in der Lehre, in Führungspositionen oder kaufmännischen Berufen arbeiten.
Steckbrief Sanitäter*in
- Tätigkeitsbereich: Medizinische Erstversorgung von Notfall-Patienten, Assistent bei ärztlicher Versorgung, Beschäftigung bei Rettungs- und Hilfsorganisationen sowie Krankentransport- oder Blutspendediensten
- Ausbildung: Die höchste nichtärztliche Qualifikation umfasst eine 3-jährige schulische, bundesweit einheitlich geregelte Ausbildung an einer Berufsfachschule zum Notfallsanitäter mit staatlicher Abschlussprüfung
- Gehalt: Während der Ausbildung ca. 1.000,- Euro bis ca. 1.300,- Euro brutto, danach als Einstiegsgehalt ca. 1.900,- Euro bis 2.900,- Euro brutto, mit Berufserfahrung bis zu ca. 3.800,- Euro brutto monatlich
- Zukunftsaussichten: Sehr gut, ständiger Bedarf an Sanitätern in verschiedenen Bereichen und gute Weiterbildungsmöglichkeiten
Gehalt Sanitäter*in
Die Verdienstmöglichkeiten eines Sanitäters in der Ausbildung variieren, je nachdem ob sich die Vergütung zum Beispiel nach den Tarifen des öffentlichen Dienstes richtet. Im ersten Jahr der Ausbildung bekommt ein Sanitäter monatlich ca. 1.000 Euro bis 1.100 Euro brutto.
Im zweiten Lehrjahr liegt der Lohn zwischen etwa 1.100 Euro und 1.200 Euro. Im dritten und letzten Ausbildungsjahr steigt er dann noch einmal leicht auf ca. 1.200 Euro bis 1.300 Euro brutto im Monat. Nach Abschluss der Ausbildung kann ein Notfallsanitäter im Rettungsdienst in der Regel zwischen 1.900 Euro und 2.900 Euro brutto monatlich als Einstiegsgehalt verdienen.
Mit Berufserfahrung sind dann auch bis zu ca. 3.800 Euro brutto pro Monat möglich. Auch hier hängt der Verdienst wieder davon ab, ob beispielsweise nach Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes vergütet wird, in dem Zuschläge für Nachtdienst etc. geregelt sind. Je nach Weiterbildung und Tätigkeit sind dementsprechend auch höhere Löhne möglich.
Im zweiten Lehrjahr liegt der Lohn zwischen etwa 1.100 Euro und 1.200 Euro. Im dritten und letzten Ausbildungsjahr steigt er dann noch einmal leicht auf ca. 1.200 Euro bis 1.300 Euro brutto im Monat. Nach Abschluss der Ausbildung kann ein Notfallsanitäter im Rettungsdienst in der Regel zwischen 1.900 Euro und 2.900 Euro brutto monatlich als Einstiegsgehalt verdienen.
Mit Berufserfahrung sind dann auch bis zu ca. 3.800 Euro brutto pro Monat möglich. Auch hier hängt der Verdienst wieder davon ab, ob beispielsweise nach Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes vergütet wird, in dem Zuschläge für Nachtdienst etc. geregelt sind. Je nach Weiterbildung und Tätigkeit sind dementsprechend auch höhere Löhne möglich.
Aufgaben Sanitäter*in
- Medizinische Erstversorgung der Patienten beim Notfalldienst
- Assistent des Notarztes
- Patiententransport im Rettungwagen oder Krankentransporter
- Desinfizieren des Krankenwagens und der Geräte nach dem Einsatz im Rettungsdienst
- Telefondienst und Entgegennahme von Einsätzen des Rettungsdienstes in der Rettungsleitstelle
Die Aufgaben eines Notfallsanitäters sind sehr vielfältig und sorgen somit für Abwechslung im Berufsalltag. Wenn ein Einsatzauftrag in der Rettungswache eintrifft, fährt der Sanitäter im Notfalldienst zügig mit dem Rettungswagen zum Einsatzort. Dort übernimmt er die medizinische Erstversorgung oder auch die lebensrettenden Sofortmaßnahmen des Verletzten oder Notfall-Patienten.
Gleichzeitig beurteilt er dessen akuten Gesundheitszustand im Hinblick auf die Notwendigkeit der Anforderung des Notarztes. Sollte dies nötig sein, übernimmt der Sanitäter die Betreuung und Erstversorgung des Patienten bis der Notarzt eintrifft und steht diesem dann als Hilfskraft zur Seite. Nach der Stabilisierung des Patienten transportiert der Sanitäter ihn im Krankenwagen zum Krankenhaus. Auf der Fahrt überwacht und dokumentiert er regelmäßig die Vitalzeichen und übermittelt sie außerdem schon an das Personal im Krankenhaus.
Nach jedem Einsatz im Notfalldienst reinigt der Sanitäter den Krankenwagen und die Geräte äußerst gründlich, um die hygienischen Vorschriften zu erfüllen. Auch das Erstellen von Einsatzberichten und Protokollen gehört zu seinem Job dazu.
Der Telefondienst in der Rettungsstelle oder Rettungsleitstelle ist ebenfalls eine wichtige Tätigkeit von jahrlang erfahrenen Sanitätern . Hier übernimmt er die Entgegennahme von Anrufen und Disposition der Einsätze im Notfalldienst.
Ausbildung Sanitäter*in
Als höchste nichtärztliche Qualifikation im Rettungsdienst ist die Ausbildung des Notfallsanitäters durch das Notfallsanitätergesetz bundesweit einheitlich geregelt und schließt mit einer staatlich anerkannten Prüfung ab.
Als Voraussetzung für die Ausbildung gilt in der Regel ein mittlerer Bildungsabschluss oder auch ein Hauptschulabschluss in Verbindung mit einer wenigstens zweijährigen Berufsausbildung. Darüber hinaus müssen eventuell weitere Dokumente wie ein ärztliches Attest über die gesundheitliche Eignung oder ein Führungszeugnis vorgelegt werden.
Die Ausbildung zum Sanitäter findet sowohl in der Berufsfachschule als auch im Rettungsdienst und auf verschiedenen Stationen im Krankenhaus statt. So werden viele theoretische und praktische Inhalte wie Erstversorgung etc. vermittelt, die für die Arbeit im Rettungswagen, Notfalldienst oder als Hilfskraft des Notarztes im Rettungsdienst wichtig sind. Der Beruf des Sanitäters bringt diverse Möglichkeiten zur Weiterbildung mit sich, um das persönliche Wissen in den einzelnen Bereichen wie Rettungswesen oder Notfallmedizin auf dem neuesten Stand zu halten.
Auch die Weiterbildungsmöglichkeiten mit Blick auf eine Führungsposition und anderweitigen beruflichen Aufstieg etc. sind gut. So kann ein Sanitäter sich zum Beispiel als Praxisleiter für Notfallsanitäter, zum Fachwirt im Gesundheits- und Sozialwesen oder zum Betriebswirt für Management im Gesundheitswesen weiterbilden lassen. Auch ein Studium, beispielsweise des Sanitäts- und Rettungswesens, des Gesundheitsmanagements oder der Humanmedizin sind möglich.
Als Voraussetzung für die Ausbildung gilt in der Regel ein mittlerer Bildungsabschluss oder auch ein Hauptschulabschluss in Verbindung mit einer wenigstens zweijährigen Berufsausbildung. Darüber hinaus müssen eventuell weitere Dokumente wie ein ärztliches Attest über die gesundheitliche Eignung oder ein Führungszeugnis vorgelegt werden.
Die Ausbildung zum Sanitäter findet sowohl in der Berufsfachschule als auch im Rettungsdienst und auf verschiedenen Stationen im Krankenhaus statt. So werden viele theoretische und praktische Inhalte wie Erstversorgung etc. vermittelt, die für die Arbeit im Rettungswagen, Notfalldienst oder als Hilfskraft des Notarztes im Rettungsdienst wichtig sind. Der Beruf des Sanitäters bringt diverse Möglichkeiten zur Weiterbildung mit sich, um das persönliche Wissen in den einzelnen Bereichen wie Rettungswesen oder Notfallmedizin auf dem neuesten Stand zu halten.
Auch die Weiterbildungsmöglichkeiten mit Blick auf eine Führungsposition und anderweitigen beruflichen Aufstieg etc. sind gut. So kann ein Sanitäter sich zum Beispiel als Praxisleiter für Notfallsanitäter, zum Fachwirt im Gesundheits- und Sozialwesen oder zum Betriebswirt für Management im Gesundheitswesen weiterbilden lassen. Auch ein Studium, beispielsweise des Sanitäts- und Rettungswesens, des Gesundheitsmanagements oder der Humanmedizin sind möglich.
Zukunftsaussichten Sanitäter*in
Die Zukunftsaussichten für Sanitäter als wichtigster Assistent des Notarztes sind generell sehr gut. Die Nachfrage nach qualifiziertem Personal ist in der Regel höher als die Bewerberzahl. Auch die vielen Weiterbildungsmöglichkeiten sorgen dafür, dass Sanitäter gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt haben.
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Autor: Yourfirm-Redaktion
Kontakt: redaktion@yourfirm.de
FAQ - Häufig gestellte Fragen
1. Was macht ein Sanitäter?
Ein Sanitäter ist im Rettungsdienst zum Beispiel im Krankenwagen tätig und übernimmt die medizinische Erstversorgung von Patienten. Er unterstützt als Hilfskraft den Notarzt und transportiert Patienten mit dem Krankenwagen zum Krankenhaus. Auch die Annahme von Anrufen in der Rettungswache und die Disposition von Einsätzen des Notfalldienstes gehören zu seinem Einsatzgebiet.
2. Welche Ausbildung braucht ein Sanitäter?
Die Ausbildung zum Notfallsanitäter ist deutschlandweit einheitlich geregelt. Es handelt sich um eine 3-jährige schulische und praktische Ausbildung in Berufsfachschule, Rettungswache und Krankenhaus, die mit einer staatlich anerkannten Prüfung abschließt.
3. In welchem Bereich ist ein Sanitäter tätig?
Zu den Einsatzgebieten eines Sanitäters gehören der Notfalldienst im Krankenwagen, in der Rettungsleitstelle bei der Feuerwehr oder bei kommunalen Rettungswachen. Er unterstützt den Notarzt als Hilfskraft im Rettungsdienst bei der Erstversorgung und ist außerdem für Krankentransport- und Blutspendedienste oder Katastrophenhilfswerke tätig.
4. Was verdient ein Sanitäter?
Während der Ausbildung verdient ein Sanitäter zwischen ca. 1.000 Euro und 1.300 Euro brutto monatlich. Danach liegt die Vergütung zwischen etwa 1.900 Euro und 3.800 Euro brutto, je nachdem, ob zum Beispiel der Tarif des öffentlichen Dienstes Anwendung findet.
5. Welche Aufgaben hat ein Sanitäter?
Die Aufgaben eines Notfallsanitäters sind vielfältig. Sie reichen von der Annahme der Anrufe in der Rettungswache und der Disposition der Einsätze im Rettungsdienst über die Erstversorgung der Patienten während des Einsatzes und den Transport der Patienten im Krankenwagen bis hin zu Einsätzen bei Blutspenden und Veranstaltungen. Als Hilfskraft arbeitet der Sanitäter Seite an Seite mit dem Notarzt.