Raumausstatter*in (m/w/d)

Kurzbeschreibung Raumausstatter*in:

Ein Raumausstatter kümmert sich um alle Details der Raumdekoration von Wohn- und Geschäftsräumen. Eine alternative Berufsbezeichnung ist deshalb „Dekorateur“. Ein Dekorateur entwirft und gestaltet Fenster- und Raumdekorationen, dekoriert Wände und Decken, verlegt Bodenbeläge, montiert Licht-, Sicht- und Sonnenschutzanlage, bezieht Polstermöbel und repartiert Raumobjekte aller Art. Dementsprechend hoch sind Anforderung an die Fähigkeiten eines Raumausstatters in Bezug auf Design und Kreativität.

Steckbrief Raumausstatter*in:

  • Tätigkeitsbereich: Dekoration von Wänden und Decken, Gestaltung von Fenster- und Raumdekorationen, Beziehen von Polstermöbeln, Verlegen von Bodenbelägen, Montage von Licht-, Sicht- und Sonnenschutzanlagen, Reparaturen von Raumobjekten.
  • Ausbildung: Dreijähriger Ausbildungsberuf im Handwerk, der im dualen System, also einer Kombination Berufsschule und Ausbildungsbetrieb, gelehrt wird.
  • Gehalt: Das Raumausstatter-Gehalt liegt im Durchschnitt bei 2.500 Euro brutto im Monat. Abhängig von Berufserfahrung, Firma und Beschäftigungsort kann das Gehalt zwischen 1.400 und 3.000 Euro betragen.
  • Zukunftsaussichten: Generell gut. Raumausstatter werden als krisenfeste Berufsgruppe angesehen.

Gehalt Raumausstatter*in:

Das Gehalt eines Raumausstatters liegt im bundesweiten Durchschnitt bei knapp 2.500 Euro brutto pro Monat. Die gesamte Gehaltsbandbreite von Dekorateuren erstreckt sich von ca. 2.000 bis 3.000 Euro. Sehr erfahrene und gute Vertreter dieses Handwerks beziehen nicht selten auch höhere Gehälter.

Zwischen den einzelnen Bundesländern gibt es ein leichtes Nord-Südgefälle. Während das Gehalt von Raumausstattern in den nördlicheren Ländern, wie beispielsweise in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen, eher unter 2.500 Euro pro Monat liegt, verdienen Raumausstatter im Süden der Bundesrepublik, zum Beispiel in Baden-Württemberg und in Bayern, meist mehr als 2.500 Euro monatlich.

In ihrer Ausbildung erhalten Raumausstatter im ersten Lehrjahr ein Azubi-Gehalt von ca. 550 Euro brutto im Monat. Das Azubi-Gehalt steigt im zweiten Lehrjahr auf knapp über 600 Euro an. Im dritten und letzten Lehrjahr liegt es schließlich bei etwas mehr als 700 Euro monatlich. Das Einstiegsgehalt liegt, abhängig von der Firma und dem Beschäftigungsort, zwischen 1.400 und 1.800 Euro brutto im Monat.

Aufgaben Raumausstatter*in:

• Dekoration von Wänden und Decken
• Gestaltung von Fenster- und Raumdekorationen
• Beziehen von Polstermöbeln
• Verlegen von Bodenbelägen
• Montage von Licht-, Sicht- und Sonnenschutzanlagen
• Reparaturen von Raumobjekten

Das Aufgabenspektrum von Raumausstattern ist sehr vielseitig. Raumausstatter sind im Allgemeinen für die Raumdekoration von Wohn- und Geschäftsräumen zuständig. Ein Dekorateur berät Kunden bei der Raumdekoration hinsichtlich der idealen Materialauswahl für Böden, Wände, Decken und Möbel. Dementsprechend groß sind die Anforderung an die Fähigkeiten eines Dekorateurs in puncto Handwerk, Kreativität und Design. Zudem muss ein Raumausstatter bei der Raumdekoration auf die Budgetvorgaben des Kunden achten.

Auf Grundlage der Gestaltungswünsche und der Budgetvorstellungen des Kunden entwirft der Raumausstatter ein Gesamtkonzept für die Raumdekoration. Zur Vorbereitung misst der Dekorateur den Raum aus und berechnet den Materialbedarf für die verschiedenen Arbeiten.

Mit viel Gespür für Design und großer Kreativität beschäftigen sich Dekorateure mit ganz unterschiedlichen Aufgabenstellungen. Sie dekorieren Wände und Decken mit Stoffen und Tapeten verschiedenster Materialien. Sie stellen neue Polstermöbel her und beziehen alte Polstermöbel neu. Sie entwerfen und nähen Fenster- und Raumdekorationen. Sogar das Verlegen von Bodenbelägen und die Montage von Licht-, Sicht- und Sonnenschutzanlagen gehört zu ihrem Aufgabenspektrum. Und nicht zuletzt führen Dekorateure zahlreiche Instandhaltungsreparaturen durch, um das Design eines Raums wieder in neuem Licht erstrahlen zu lassen.

Der Beruf des Raumausstatters verlangt neben Kreativität und Fähigkeiten im Design eine außergewöhnliche Kombination von Kraft und Fingerfertigkeit. Raumausstatter benötigen sowohl Kraft, wie beispielsweise für das Verlegen schwerer Bodenbeläge, als auch Fingerfertigkeit, wie zum Beispiel für das Vernähen von Vorhängen.

Ausbildung Raumausstatter*in:

Raumausstatter ist ein dreijähriger Ausbildungsberuf im Handwerk, der im dualen System gelehrt wird. Das bedeutet, dass die Ausbildung im Handwerk parallel in einem Ausbildungsbetrieb und in einer Berufsschule durchgeführt wird.

Um den Ausbildungsberuf im Handwerk zu erlernen, gibt es keine festgelegten Voraussetzungen. In der Praxis verlangen die meisten Ausbildungsbetriebe jedoch einen mittleren Bildungsabschluss als Voraussetzung für einen auszubildenden Raumausstatter.

Die Schwerpunkte des Ausbildungsberufs im Handwerk liegen in den Bereichen Boden (Entwerfen von Designverlegungen), Polstern (Herstellung und Instandsetzung von Polstermöbeln), Raumdekoration, Wand- und Deckendekoration sowie Licht-, Sicht- und Sonnenschutzanlagen.

Zukunftsaussichten Raumausstatter*in:

In Deutschland sind gibt es fast 25.000 Raumausstatter-Betriebe. Der Job des Dekorateurs gehört im Allgemeinen zu den krisenfesten Berufsgruppen. Dementsprechend sind die Zukunftsaussichten eines Raumausstatters als gut anzusehen. Experten in Handwerk, Design und Kreativität, die Privat- und Geschäftsräume schöner und hochwertiger gestalten, werden zu jeder Zeit benötigt. Zudem kann der Beruf des Dekorateurs nicht von Computern oder Maschinen erledigt werden. Zu groß sind die Anforderungen an Handwerk, Design und Kreativität im Beruf des Raumausstatters. Auch in absehbarer Zeit werden Maschinen nicht die Fähigkeiten in Sachen Handwerk, Design und Kreativität mitbringen, die für den Job des Dekorateurs notwendig sind.


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FAQ: Hier findest du Antworten auf die wichtigsten Fragen

1) Was macht ein Raumausstatter?

Ein Raumausstatter entwirft und gestaltet Fenster- und Raumdekorationen, bezieht Polstermöbel, dekoriert Wände und Decken, verlegt Bodenbeläge, montiert Licht-, Sicht- und Sonnenschutzanlagen und repariert Raumobjekte aller Art.

2) Welche Ausbildung braucht ein Raumausstatter?
 
Raumausstatter ist ein dreijähriger Ausbildungsberuf im Handwerk. Die Ausbildung wird im dualen System gelehrt, also parallel in einem Ausbildungsbetrieb und in einer Berufsschule.

3) In welchem Bereich ist ein Raumausstatter tätig?

Ein Raumausstatter arbeitet im Regelfall in einem Fachbetrieb des Raumausstatterhandwerks. Zudem sind Dekorateure auch in handwerklichen Polsterwerkstätten sowie in Raumausstattungsateliers tätig. Außerdem finden Raumausstatter in den Innendekorationsabteilungen von Einrichtungshäusern Beschäftigung.

4) Was verdient ein Raumausstatter?

Das durchschnittliche Gehalt eines Dekorateurs liegt bundesweit bei rund 2.500 Euro brutto pro Monat. Sehr gute und erfahrene Raumausstatter verdienen oftmals jedoch mehr. Das Einstiegsgehalt eines Raumausstatters nach der Ausbildung liegt bei 1.400 bis 1.800 Euro brutto monatlich. Zudem ist das Gehalt eines Dekorateurs abhängig von seiner Berufserfahrung, seiner Firma und seinem Beschäftigungsort.

5) Welche Aufgaben hat ein Raumausstatter?

Das Aufgabenspektrum eines Raumausstatters ist sehr groß und vielseitig. Ein Dekorateur ist für (fast) alle Belange der Raumdekoration eines Wohn- oder Geschäftsraums verantwortlich. Im Rahmen der Raumdekoration kümmert sich ein Raumausstatter mit viel Kreativität und Gespür für Design um die Dekoration von Decken, Wänden, Fenster und sonstigen Raumelementen, verlegt Bodenbeläge, bezieht alte und neue Polstermöbel, montiert Licht-, Sicht- und Sonnenschutzanlagen und repariert Raumobjekte aller Art.

Autor: Yourfirm-Redaktion

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