Wie kannst Du im Homeoffice Deine Produktivität steigern?
- Homeoffice oder Büro?
- Homeoffice-Tipp 1: Arbeitsplatz einrichten
- Homeoffice-Tipp 2: Arbeitsplan erstellen
- Homeoffice-Tipp 3: Mittagspause nicht vergessen
- Homeoffice-Tipp 4: Für Bewegungspausen sorgen
- Homeoffice-Tipp 5: Ablenkungen vermeiden
- Homeoffice-Tipp 6: Weiterhin mit Kollegen kommunizieren / Kommunikation mit Kollegen
- FAQ: Deine Fragen - unsere Antworten
Das Arbeiten im Homeoffice kann Fluch und Segen zugleich sein. Zwar genießen Arbeitnehmer große Freiheiten, sparen sich den zeitraubenden Arbeitsweg und halten sich in ihrer gewohnten Umgebung auf. Jedoch können gerade diese Faktoren ein enormes Risiko darstellen. Ist die Ablenkung im Homeoffice zu groß oder das nahestehende Sofa zu verlockend, geht der Fokus schnell verloren. Die Arbeit läuft schleppend oder bleibt gar gänzlich liegen.
Um dies zu vermeiden und die Produktivität im Homeoffice zu steigern, gilt es, in den eigenen vier Wänden wichtige Grundvoraussetzungen zu schaffen. Dabei spielen unter anderem die richtige Atmosphäre sowie eine sinnvolle Zeitplanung zentrale Rollen.
Wie solltest du deinen Arbeitsplatz im Homeoffice einrichten? Wann sind Pausen sinnvoll? Und wie kannst du den Kontakt mit deinen Kollegen aufrechterhalten? Hier lernst du nützliche Homeoffice-Tipps kennen, welche sich schnell in deinen Arbeitsalltag integrieren lassen.
Homeoffice oder Büro?
Spätestens seit der Corona-Pandemie mussten sich zahlreiche Arbeitnehmer von ihrem täglichen Gang an den Arbeitsplatz verabschieden. Stattdessen wurde in vielen Fällen auf die Schnelle ein Arbeitsplatz im eigenen Zuhause eingerichtet. Die Digitalisierung macht es möglich.
Das Arbeiten im Homeoffice bringt durchaus Vorteile mit sich. Da der Arbeitsweg wegfällt, klingelt der Wecker deutlich später, die Bürokleidung verweilt im Schrank und die Familie erfährt mehr Aufmerksamkeit. Die gewohnte Umgebung wird von vielen Personen als angenehm empfunden. Jedoch ist es an dieser Stelle wichtig, klare Grenzen zu ziehen.
Mit der Fahrt ins Büro kann diese Grenze gezogen werden. Alltag und Arbeitsleben mischen sich nicht. Während der Arbeitszeit hast du den Kopf frei, um dich auf alles Notwendige zu fokussieren. Im Homeoffice könntest du hingegen durch das Klingeln des Paketboten, Fernseher- oder Radiogeräusche sowie quengelnde Kinder oder den Haushalt aus der Konzentration gerissen werden.
Wie du deine Produktivität im Homeoffice steigern kannst, ist von Faktoren abhängig, welche du selbst in der Hand hast. Im Nachfolgenden haben wir sechs Homeoffice-Tipps für dich zusammengestellt, welche dir bei der Verbesserung deiner Homeoffice-Produktivität helfen sollen.
Homeoffice-Tipp 1: Arbeitsplatz einrichten
Um dich bestmöglich auf deine anfallenden Arbeiten und Aufgaben fokussieren zu können, ist eine ruhige Umgebung entscheidend. Setze dich im Homeoffice (wenn möglich!) nicht in die Küche oder das Ess- oder Wohnzimmer, wo du durch im Haushalt lebende Personen gestört werden könntest. Viel eher geeignet ist ein separater Raum mit Schreibtisch, Arbeitsstuhl und Tageslicht.
Einen optimal ausgestatteten Arbeitsplatz im Homeoffice erwartet keiner. Dennoch solltest du auf eine angemessene Höhe deines Arbeitstisches sowie Arbeitsstuhls großen Wert legen. Ebenso hilft ein zweiter Monitor. Das Arbeiten am Geschäftslaptop, welcher vielen Arbeitnehmern für das Homeoffice vom Arbeitgeber zur Verfügung gestellt wird, ist auf Dauer ermüdend. Ein zweiter höhenverstellbarer Monitor erleichtert dir daher die Arbeit.
Achte zudem darauf, dass dein Arbeitsplatz im Homeoffice nicht zu chaotisch ist. Habe für etwaige Telefonate stets einen Stift und Papier griffbereit. Solltest du darüber hinaus auf Videogespräch per Webcam angewiesen sein, ist ein neutraler, aufgeräumter Hintergrund von Vorteil. Eine einfarbige Wand eignet sich hierfür am besten. Alternativ können automatische Hintergründe verwendet werden, die von den meisten Kommunikationstools zur Verfügung gestellt werden. Für eine gemütliche Atmosphäre sorgen indes ein paar Grünpflanzen.
Solltest du keinen separaten Arbeitsraum für das Homeoffice zur Verfügung haben, ist Planung gefragt. Vereinbare mit deinem Partner oder deiner Partnerin sowie gegebenenfalls mit deinen Kindern feste Zeiten. Kommuniziere klar und deutlich, dass du in diesen Zeiten wenn möglich nicht gestört werden möchtest und Ruhe benötigst. Im Umkehrschluss sind feste Pausenzeiten für das Beisammensein ebenso wichtig. Wie du deine Pausen richtig planst, erfährst du in Tipp 3.
Homeoffice-Tipp 2: Arbeitsplan erstellen
Du musst Fristen einhalten, an Besprechungen teil- oder anderweitige Termine wahrnehmen? Um im Homeoffice den Überblick zu behalten und die eigene Produktivität zu steigern, ist das Erstellen eines Arbeitsplanes sinnvoll. Dieser kann entweder tageweise angefertigt werden oder sogleich die ganze Arbeitswoche berücksichtigen.
Halte schriftlich und vor allem einheitlich fest, wann du was erledigen möchtest. Hierfür sind mehrere bunte Zettel am Computerbildschirm kaum hilfreich. Stattdessen solltest du auf eine Art Terminkalender zurückgreifen. In diesem kannst du deine Aufgaben zeitlich ordnen und priorisieren. Auf diese Weise behältst du stets im Blick, welche Termine, Fristen und Aufgaben als Nächstes anstehen. Deinen Terminkalender für das Homeoffice kannst du sowohl digital als auch von Hand führen und aktualisieren.
Homeoffice-Tipp 3: Mittagspause nicht vergessen
Unabhängig davon, wie viele To-Dos auf deinem Arbeitsplan stehen: Pausen sind auch im Homeoffice unerlässlich. Sie sorgen für einen frischen Geist und steigern die Produktivität. Um in einen gesunden Arbeitsrhythmus hineinzukommen, solltest du an festen Uhrzeiten für die Mittagspause festhalten. Setze dir ein tägliches Zeitfenster, in welchem du deinen Arbeitsplatz verlässt, um eine halbe Stunde bis Stunde Pause zu machen.
In dieser Zeit kannst du essen, Zeit mit deiner Familie verbringen und neue Energie tanken. Lüfte in deiner Abwesenheit den Arbeitsraum, um nach der Mittagspause von frischer Luft zu profitieren. Ausreichend Sauerstoff ist für die Homeoffice-Produktivität ebenso wichtig wie eine ausreichend große Flüssigkeitsaufnahme.
Homeoffice-Tipp 4: Für Bewegungspausen sorgen
Wer durchgängig sitzt und auf den Monitor blickt, wird seine Produktivität auf Dauer nicht hochhalten können. Umso wichtiger ist es, regelmäßig kurze Bewegungspausen einzulegen. Für diese musst du nicht einmal das Haus verlassen. Öffne das Fenster deines Arbeitszimmers, hole dir ein neues Getränk, gehe auf die Toilette und vertrete dir die Beine.
Ein wenig Bewegung zwischen intensiven Arbeitsphasen bringt den Kreislauf in Schwung. Du fühlst dich im Anschluss wacher und vitaler und kannst mit neuer Energie an deine Arbeitsaufgaben herangehen. Für den Kreislauf sowie den Bewegungsapparat ebenso hilfreich ist ein höhenverstellbarer Schreibtisch. Diesen kannst du, wie der Name bereits verrät, in der Höhe variieren, sodass auch das Arbeiten im Stehen möglich ist.
Bewegungspausen fördern deine Aufnahmefähigkeit und Produktivität im Homeoffice. Achte jedoch darauf, dass diese nicht überhandnehmen. Ansonsten könnte dein Arbeitsfluss negativ beeinflusst werden. Sinnvoll ist es, eine kurze Bewegungspause nach etwa 90 Minuten intensiver Arbeit einzulegen. Nach maximal fünf bis zehn Minuten solltest du dann wieder an deinen Arbeitsplatz zurückkehren.
Homeoffice-Tipp 5: Ablenkungen vermeiden
Das Arbeiten im Homeoffice kann mitunter schwierig sein. Bist du nicht allein zu Hause, können allerlei Ablenkungen für erschwerte Arbeitsbedingungen sorgen. Ständige Störungen beeinträchtigen die Konzentration und führen letztlich zu einem unproduktiven Homeoffice-Tag.
Um die Homeoffice-Produktivität zu steigen, gilt es demnach, die Ablenkungen im Arbeitsumfeld so gering wie möglich zu halten. Vereinbare mit den im Haushalt lebenden Personen, wann du für diese erreichbar bist und wann nicht. Auch dein privates Mobiltelefon solltest du während der Arbeitszeit im Homeoffice beiseitelegen, falls Du es nicht zwingend für Deine Arbeit benötigst.
Leise Musik kann die Konzentration und Produktivität im Homeoffice steigern. Jedoch sollte es sich dabei lediglich um dezente Hintergrundmusik handeln. Stimmen aus dem eingeschalteten Fernsehgerät oder dem Radio sind hingegen weniger förderlich. Sie verlangen meist nach zu viel Aufmerksamkeit des Hörers und lenken dich zu stark von deiner Arbeit ab.
Homeoffice-Tipp 6: Weiterhin mit Kollegen kommunizieren / Kommunikation mit Kollegen
Viele Arbeitnehmer beklagen im Homeoffice den fehlenden Kontakt mit ihren Kollegen. Dabei bringt dich der interne Austausch zum Teil nicht nur in deiner Arbeit weiter. Er kann auch für eine Fach nahe und daher willkommene Abwechslung im Homeoffice sorgen.
Versuche daher, den Kontakt mit deinen Kollegen im Homeoffice aufrechtzuerhalten. Diverse Plattformen wie Microsoft Teams oder Slack helfen dir dabei. Tausche dich über Entwicklungen im Unternehmen aus, kommuniziere aber auch - je nach Verhältnis - auf persönlicher Ebene. Dies sorgt für ein stärkeres Zugehörigkeitsgefühl und schafft Vertrauen.
FAQ - Häufig gestellte Fragen
Während du im Homeoffice von dem dir bekannten Umfeld profitieren, liegt darin auch die Gefahr. Anders als im Büro ist die Ablenkungsgefahr wesentlich höher. Die Produktivität könnte darunter leiden.
Für eine hohe Homeoffice-Produktivität solltest du auf einen ruhigen Arbeitsplatz ohne viele Ablenkungen setzen. Erstelle dir außerdem einen Zeitplan, welcher neben intensiven Arbeitsphasen auch angemessene Pausen berücksichtigt.
Du musst dich an deinem Homeoffice-Arbeitsplatz sowohl produktiv als auch wohlfühlen. Ein ergonomisch geformter Stuhl sowie höhenverstellbarer Schreibtisch schaffen die idealen Rahmenbedingungen. Ausreichend Tageslicht und eine Frischluftzufuhr sind ebenso entscheidend.
Autor: Yourfirm-Redaktion
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