Pilot*in: Infos zum Gehalt
In ein Flugzeug steigen, das im Schnitt 10,6 km hoch und 800 km/h schnell fliegt und dann von einem Computer gesteuert wird – klingt unrealistisch? In der Tat ist die Steuerung durch den Autopiloten bei langen Reiseflügen Standard. Ein Flugzeug auf so lange Dauer von Hand zu steuern, kann sehr ermüdend und kräfteraubend sein, so dass Piloten sich häufig von ihren Autopiloten unterstützen lassen.
Natürlich muss dieser aber kontinuierlich überwacht werden, damit gegebenenfalls direkt eingegriffen werden kann. Zudem werden Start und Landung per Hand durchgeführt – ohne einen richtigen Piloten geht es also trotz modernster Technologie nicht.
Natürlich muss dieser aber kontinuierlich überwacht werden, damit gegebenenfalls direkt eingegriffen werden kann. Zudem werden Start und Landung per Hand durchgeführt – ohne einen richtigen Piloten geht es also trotz modernster Technologie nicht.
Ein Pilot bzw. eine Pilotin steuert in der kommerziellen Verkehrsluftfahrt Passagier- und Frachtflugzeuge, weshalb man sie im offiziellen Sprachgebrauch auch als Luftfahrzeugführer bzw. Luftfahrzeugführerin bezeichnet. Ein Luftfahrzeugführer kann dabei sowohl als verantwortlicher Pilot als auch als Co-Pilot eingesetzt werden. Die Flugzeugbesatzung ist dem autorisierten Flugzeugführer unterstellt.
Auf bestimmte Luftfahrzeuge spezialisiert sind Hubschrauberpiloten bzw. Hubschrauberpilotinnen sowie Kampfpiloten bzw. Kampfpilotinnen.
Das verdient ein Pilot in der Ausbildung:
Im Grunde genommen gibt es keine offizielle Pilotenausbildung, sondern die Ausbildung zum Verkehrsflugzeugführer oder zum Berufsflugzeugführer. Der Unterschied zwischen den beiden Ausbildungen ist der Erwerb verschiedener Berufspilotenlizenzen, die einen Piloten für unterschiedliche Einsätze befähigen.
Verkehrsflugzeugführer mit der Airline Transport Pilot Licence (ATPL): Besitzt du die Airline Transport Pilot Licence, kannst du in größeren Passagier- und Frachtflugzeugen, für die immer zwei Piloten benötigt werden eingesetzt werden – sowohl als verantwortlicher Verkehrsflugzeugführer (Kapitän) als auch als Copilot (Erster Offizier). Um Kapitän zu werden, muss man je nach Airline zwischen 3000 bis 6000 Stunden Flugerfahrung als Copilot gesammelt haben.
Berufsflugzeugführer mit der Commercial Pilot Licence (CPL): Mit der Commercial Pilot Licence ist man in größeren Flugmaschinen mit einem Zwei-Mann-Cockpit immer nur Copilot. Selbstständig fliegen dürfen Piloten mit dieser Lizenz aber in kleineren Flugzeugen, die für nur einen Flugzeugführer zugelassen sind.
Das verdient ein Pilot nach der Ausbildung
Wie hoch das Gehalt nach der Ausbildung ausfällt, ist ebenfalls abhängig von diversen Faktoren – beispielsweise unterscheidet sich die Bezahlung in den Regionen, hinsichtlich der jeweiligen Spezialisierung oder ist abhängig von der Größe des Unternehmens in welchem man angestellt wird.
Im Durchschnitt verdienen Piloten in Deutschland rund 8000€ brutto pro Monat. In den Bundesländern Hessen, Baden-Württemberg und Bayern ist ein monatliches Bruttogehalt von bis zu 9700€ die Regel. Dagegen werden Piloten beispielsweise in Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Sachsen-Anhalt mit Löhnen zwischen 6700€ - 6900€ eher schlecht bezahlt.
Außerdem spielt häufig die Größe des Arbeitgebers eine Rolle hinsichtlich der Höhe des Gehalts.
Bis 500 Mitarbeiter: 3.637€
500-1000 Mitarbeiter: 5.566€
Ab 1000 Mitarbeiter: 7.812€
Quellen: