IT-Fachkraft (m/w/d)
Key Facts IT-Fachkraft
mindestens Ausbildung zum Fachinformatiker, zumeist aber Studium im Bereich der Informatik und Datenverarbeitung
Tätigkeitsbereich
Entwicklung von Hard- und Software, Aufbau von Netzwerken, Beratung und Kundenkontakt im gesamten IT-Bereich
Gehalt
ab etwa 3.000 Euro pro Monat
Zukunftsaussichten
Sehr gut, da ein Leben ohne den Computer nicht mehr vorstellbar ist – die IT-Fachkraft wird somit dringend gebraucht
Aufgaben einer IT-Fachkraft
Dass wir im Alltag das Smartphone und den Computer bedienen oder dass große Unternehmen längst auf leistungsstarke Maschinen setzen, ist kein spontan geschehenes Wunder. Vielmehr haben seit vielen Jahrzehnten die IT-Fachkräfte am steten Fortschritt solcher Anlagen geforscht – ein Weg, der längst noch nicht beendet ist. Wie viele Jahre hat es gedauert und wie viele Anstrengungen waren erforderlich, um die Handys der neuesten Generation für jedermann verfügbar zu produzieren? Neben dem reinen Gerät darf nicht die darin verwendete Software übersehen werden. Denn jedes noch so simpel arbeitende Programm musste irgendwann einmal erdacht, konzeptionell erarbeitet und in die Tat umgesetzt werden.
Eine Herausforderung, der sich die IT-Fachkraft stellt: Sie entwickelt, baut, wartet, repariert und modernisiert die Hard- und die Software. Mehr noch, den gleichen Einsatz leistet sie beim Aufbau von Netzwerken. Immerhin sollen Mails und Kurznachrichten vom Versender zum Empfänger geleitet werden – ohne, dass unbefugte Dritte die Konversation einsehen können. Zugleich muss auf diesem Wege der Datentransfer gewährleistet werden. Längst handelt es sich dabei nicht mehr um kleine Dateien wie etwa Bilder oder Songs. Gigantische Datenmengen für Computerspiele und Filme, für privat und beruflich genutzte Programme oder für die Berechnung der individuellen Steuererklärung sollen ebenso sicher wie schnell durch digitale Netze übertragen werden.
Und doch ist ein Wandel in diesem Beruf erkennbar. Immer individueller werden die Lösungen in diesem Bereich erarbeitet. Die Hard- und Software oder die Netzwerke, die für das eine Unternehmen noch sinnvoll sind, können beim nächsten Konzern schon kaum noch die dortigen Wünsche und Anforderungen bedienen. Die IT-Fachkraft hat sich dadurch in den letzten Jahren verstärkt zu einem Berater entwickelt, der im engen Kontakt mit seinen Kunden den Bedarf ermittelt und der dafür maßgeschneiderte Antworten findet. Ein vielseitiger Beruf also, der im Büro, im Werk und auf Geschäftsreisen einen spannenden Alltag bereithält – der zugleich jedoch ein hohes Maß an Leistungsfähigkeit und Kreativität einfordert.
Welche Ausbildung braucht eine IT-Fachkraft?
Neben der Leistungsfähigkeit und der Kreativität ist es wichtig, dass die IT-Fachkraft mehrere Sprachen beherrscht, teamfähig und lösungsorientiert arbeiten kann, sie ebenso aber auch neue Wege beschreitet und im Austausch mit dem Kunden individuelle Lösungen findet. Ein Rüstzeug also, das neben den rein fachlichen Kompetenzen dringend benötigt wird. Das Wissen wiederum wird zumeist im Rahmen eines Studiums erlernt, das sich dem Bereich des Datenaustauschs und der Informationstechnik widmet. Hier stehen dem Interessenten unterschiedliche Fachrichtungen und diverse Abschlüsse offen, mit denen er sich je nach Branche und Arbeitgeber künftig auf einen der begehrten Posten bewerben kann.
Davon zu unterscheiden ist eine Ausbildung – etwa jene zum Fachinformatiker. Üblicherweise wird dabei eine Lehrzeit von drei bis vier Jahren durchlaufen. Und sicherlich berechtigt auch mancher dabei erlangte Abschluss dazu, schon bald einen attraktiven Job als IT-Fachkraft anzunehmen. Doch Vorsicht, gerade die anspruchsvollen und gut bezahlten Dienststellen erfordern beinahe ausnahmslos das Zeugnis einer Universität oder einer Fachhochschule. Wer also das geistige Potenzial besitzt, sollte in jedem Falle eine solche Qualifikation anstreben und sich somit gegen die normale Ausbildung entscheiden. Wer sich dagegen nicht bewusst ist, welcher Abschluss für einen bestimmten Beruf konkret benötigt wird, kann derlei auch beim Berufsberater oder im Austausch mit einem Unternehmen selbst erfragen.