Industriekaufmann/frau Gehalt
Industriekaufleute sind während ihrer Ausbildung vorwiegend in Verwaltungsabteilungen, zum Beispiel in Büros oder Archiven von Firmen aus unterschiedlichsten Wirtschaftszweigen tätig.
Das verdienen Industriekaufleute
Die kaufmännische Ausbildung zum Industriekaufmann bzw. zur Industriekauffrau nimmt drei Jahre in Anspruch. Während der dualen Ausbildung besuchen angehende Industriekaufleute die Berufsschule und erwerben die notwendige Praxiserfahrung in einem Betrieb.
Die Ausbildungsvergütung des Industriekaufmanns und der Industriekauffrau richtet sich in der Regel nach tarifvertraglichen Vereinbarungen, deren Höhe je nach Branche, Ausbildungsbereich und Standort unterschiedlich ausfällt, wobei
- im 1. Jahr zwischen 718 Euro und 781 Euro
- im 2. Jahr zwischen 769 Euro und 832 Euro
- im 3. Jahr zwischen 827 Euro und 898 Euro
verdient werden können.
Gehalt für Industriekaufleute nach der Ausbildung
Das Gehalt von Industriekaufleuten ist stark von der Region und dem konkretem Arbeitsbereich abhängig. Neben dem Grundgehalt werden zum Teil auch Sonderzahlungen wie ein 13. Monatsgehalt, Urlaubsgeld sowie vermögenswirksame Leistungen gezahlt. Die tarifliche Bruttovergütung liegt im Allgemeinen zwischen 2.455 Euro und 2.697 Euro im Monat.
Im direkten Lohnvergleich zwischen den neuen und den alten Bundesländern ergibt sich bei den Industriekaufleuten eine durchschnittliche Einkommensdifferenz von 29 Prozent.
Verglichen mit anderen kaufmännischen Berufen findet sich der Industriekaufmann bzw. die Industriekauffrau im oberen Drittel der Einkommensskala wieder. So verdienen beispielsweise Versicherungskaufleute mit 3137 Euro pro Monat zwar mehr als Industriekaufleute, Einzelhandelskaufleute mit durchschnittlich 1889 Euro pro Monat hingegen deutlich weniger als ihre Kollegen aus dem industriellen Bereich.
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Stand: 08/2020