Augenoptiker*in: Infos zum Gehalt

Brillen aus dem 3-D-Drucker, die sich der Kopfform exakt anpassen,Gläser, die sich automatisch tönen, wenn direktes Sonnenlicht auf sie trifft,oder Gestelle aus Titan, die so biegsam sind, dass sie nicht brechen können –so viel High-Tech steckt heutzutage im traditionsreichen Brillenoptikerhandwerk. Doch auch bei der Fertigung der Brillen kommen – neben klassischen Werkszeugen – modernste Geräte zum Einsatz. So nutzen Augenoptiker auf dem Weg zur perfekten Sehhilfe sowohl Handschleifmaschinen als auch Computer-Zentriergeräte.

Das Gehalt von einem Augenoptiker in der Ausbildung

Die Ausbildung zu einem Augenoptiker erstreckt sich auf rund drei Lehrjahre. Je nach den entsprechenden Rahmenbedingungen, beispielsweise die Größe des Arbeitgebers, können sich die Gehälter für Auszubildende unterscheiden. Durchschnittlich erhalten die Auszubildenden in den Lehrjahren folgendes Gehalt:
  1. Ausbildungsjahr: 515€
  2. Ausbildungsjahr: 611€
  3. Ausbildungsjahr: 695€


Das stärkste Argument für den Beruf des Augenoptikers ist die riesige Kundschaft. Fast jeder zweite Deutsche ist auf eine Sehhilfe angewiesen, sprich: Wird man Augenoptiker, sucht man sich einen Beruf mit Zukunft aus.

Das Gehalt von einem Augenoptiker nach der Ausbildung

Wie hoch das Gehalt nach der Ausbildung ausfällt, ist ebenfalls abhängig von diversen Faktoren – beispielsweise unterscheidet sich die Bezahlung in den Regionen, hinsichtlich der jeweiligen
Spezialisierung oder ist abhängig von der Größe des Unternehmens in welchem man angestellt wird.

Im Durchschnitt verdienen Augenoptiker in Deutschland rund 2200€ brutto pro Monat. In den Bundesländern Hessen, Baden-Württemberg und Hamburg ist ein monatliches Bruttogehalt von bis zu 2500€ die Regel. Dagegen werden Augenoptiker beispielsweise in Brandeburg, Thüringen und Sachsen-Anhalt mit Löhnen zwischen 1900€ - 2100€ eher schlecht bezahlt.

Nach der erfolgreich abgeschlossenen Erstausbildung besitzen die Augenoptiker unterschiedliche Optionen der Weiterbildung. Für Personen mit Aufstiegs-Ambitionen bietet sich die Fortbildung zum Meister an. Das Bestehen der Meister-Prüfung gilt als Voraussetzung, um einen Betrieb zu führen und Lehrlinge auszubilden. Es empfiehlt sich, vor der Prüfung vorbereitende Kurse zu besuchen. In Vollzeit dauern die zugehörigen Lehrgänge im Durchschnitt sechs Monate.

Darüber hinaus führen Fachschulen umfangreiche Weiterbildungen durch. Die Ausbildung zum staatlich geprüften Augenoptiker vermittelt den Teilnehmern tief gehendes Fachwissen. Dementsprechend erhöht sich die Dauer der Fortbildung gegenüber den Meister-Kursen auf zwölf bis 24 Monate. Allerdings besitzen die staatlich geprüften Augenoptiker – im Gegensatz zu den Meistern – kein Recht zur Ausbildung von Arbeitskräften. Deswegen legen einige Personen nach der Fortbildung zusätzlich die Meister-Prüfung ab.

Außerdem spielt häufig die Größe des Arbeitgebers eine Rolle hinsichtlich der Höhe des Gehalts.

Bis 500 Mitarbeiter: 2.323€
500-1000 Mitarbeiter: 2.546€
Ab 1000 Mitarbeiter: 2.505€

» Weitere Infos zum Berufsbild Augenoptiker (m/w/d)

Stand: 09/2020

Quellen: