Art Director (m/w/d)
Key Facts Art Director
meist Studium im Bereich der Kommunikationswissenschaften oder im Grafikdesign
Tätigkeitsbereich
Umsetzung von Aufträgen im Bereich der Kunst und dort zumeist in Form von Darstellungen – etwa in Werbekampagnen, Filmen oder Radiobeiträgen; Erstellung eines Corporate Designs für Kunden; Aufbereiten und Pflegen von Auftritten im Internet
Gehalt
ab etwa 3.000 Euro pro Monat
Zukunftsaussichten
Sehr gut, da die Kunst – weitergedacht: Werbung, Texte und Filme – auch in der Zukunft eine wichtige Säule in der Kommunikation der Gesellschaft darstellen wird
Aufgaben eines Art Directors
Das kreative Genie hinter solchen Arbeiten ist in der Regel der Art Director. Er führt die ersten Gespräche mit seinen Auftraggebern und entwickelt auf dieser Basis die Ideen für die Umsetzung. Dabei gilt, dass jedes Projekt einzigartig ist. Gerade der bereits erwähnte Werbeclip stellt ein gutes Beispiel dar. Mit ihm soll ein bestimmtes Produkt oder eine Dienstleistung beworben werden. Neben dem Inhalt ist die Form der Darstellung für das Resultat entscheidend. Ebenso muss das Image des Auftraggebers beachtet werden. Unterschiedliche Komponenten also, aus denen der Art Director vielleicht einen Reklamebeitrag erstellt, der kaum länger als 20 Sekunden sein wird – und der doch alles Relevante enthalten muss.
Welche Ausbildung braucht ein Art Director?
Bis vor wenigen Jahren zeigte die Erfahrung, dass sich ein Art Director meist im Bereich der Kunst aufgehalten hatte. Insbesondere alle Formen der Darstellung – ob als Wort, Schrift, Bild, Musik oder Schauspiel – waren dabei gerne gesehen. Insofern konnte ein Studium in diesem Bereich manche verschlossene Türe öffnen. Heute gilt dagegen, dass lediglich das Grafikdesign noch in der Lage ist, den Universitätsabsolventen auf seinen künftigen Job als Art Director vorzubereiten. Der Interessent sollte daher ein gewisses Talent für grafische Darstellungen mitbringen – ebenso ist gewünscht, dass er diese per Hand sowie am Computer umsetzen kann.
Besser ist es allerdings, ein Studium im Bereich der Kommunikationswissenschaften erfolgreich beendet zu haben. Denn letztlich besteht das Aufgabenfeld des Art Directors immer wieder darin, Botschaften zu vermitteln und sich dabei unterschiedlicher Kommunikationsformen zu bedienen. Seltener – wenngleich auch das möglich ist – wird der Einstieg in den Beruf dagegen über eine Schauspiel- oder Theaterausbildung gefunden. Entscheidend für den angehenden Art Director ist somit die Eigenschaft, sich mit diversen Künsten und Darstellungsformen auseinanderzusetzen und aus diesem großen Repertoire je nach Auftrag das geeignete Kommunikationsmittel auszuwählen. Er kann somit Wort und Bild für eine Webseite zusammenfügen, ebenso aber am Dreh eines Films oder Radiospots beteiligt sein.
Grundlegend muss der Interessent also bereits ein Interesse an Kunst und Sprache mitbringen. In den Schulfächern sollte sich diese Begabung in den entsprechenden Fächern erkennen lassen. Naturwissenschaftliche Talente werden dagegen kaum einmal benötigt. Zu den erforderlichen Soft Skills gehört indes die Teamfähigkeit. Nur in wenigen Fällen wird der Art Director eine künstlerische Idee alleine umsetzen – oft wird diese erst im Austausch mit den Kollegen gefunden. Hierbei gehört auch ein gewisses Maß der Kritikfähigkeit zu den selbstverständlichen Eigenschaften. Der Art Director ist darüber hinaus ein guter Zuhörer, der sich in das Denken seiner Teammitglieder hineinfinden kann – und der im direkten Kontakt mit dem Auftraggeber dessen Wünsche und Bedürfnisse exakt ermittelt.
Wo ist der Art Director tätig?
Was verdient ein Art Director?
Weitergehende Informationen:
karista.de
Zukunftsaussichten für den Art Director
In der Werbung, in Filmen sowie bei Auftritten im Internet wird die Kunst auch in Zukunft das reine Wort ersetzen. Gut geschultes und vor allem kreatives Fachpersonal dürfte von diesen glänzenden Aussichten profitieren – zumal die Arbeitsleistung des Art Directors zwar durch die modernen Medien vereinfacht, nicht aber durch sie ersetzt werden kann.